Praktikum in Shanghai
Donnerstag, 8. Oktober 2009
Die erste Woche in China
Donnerstag, 8. Oktober 2009, 19:32
Hallo zusammen!
Heute habe ich mich endlich dazu durchgerungen den Blog einzurichten. Obwohl ich schon eine Rundmail geschickt habe gibt’s hier nochmal einen Überblick über die erste Woche:

Am Dienstagmorgen bin ich, nach einem bis auf ein paar Turbulenzen recht entspanntem Flug, in Shanghai gelandet. Aufregender war die Einreiseprozedur am Flughafen. Man musste an einer Wärmebildkamera vorbei laufen, dann am Gesundheitscheck angeben, an welchen Krankheiten man leidet, wo man sich in der letzten Zeit aufgehalten hat und ob man Kontakt zu Menschen hatte, die mit H1N1 infiziert sind. Natürlich nicht…! ;-) Dann noch zur Passkontrolle und schon war ich in der VR China!!!
Trotzdem war mein Puls bei ca. 95% des Maximalpulses angekommen, weil sich jetzt der Verlauf der nächsten Woche entscheiden würde. Entweder ist der Taxifahrer da – oder nicht. Im Apartment wohnen – oder unter der Brücke. ;-) Schließlich hatte ich weder Adresse noch Schlüssel von der Wohnung. Aber… supercool: Mr. Zhang, der Taxifahrer von Jungheinrich stand mit einem Schild (Jungheinrich, Fabiann Königs) direkt hinter dem Zoll und hat mich freundlich empfangen.
Das Schild, mit dem ich am Flughafen empfangen wurde.

Er konnte zwar mindestens doppelt so gut englisch, wie ich chinesisch, aber da ich nur ein paar Wörter auf Chinesisch sagen kann und das sehr wahrscheinlich mit falscher Aussprache war es eher eine schweigsame Taxifahrt. Trotzdem war die Fahrt ziemlich kurzweilig – hier ist alles soooo anders! Ich konnte auch schon einen guten Blick auf die Skyline von Shanghai werfen!
Die erste Zeit werde ich in dem Apartment von meinem Chef wohnen. Wer wissen will wo genau das ist gibt einfach bei www.maps.google.de „XiaYangHu QingPu“ ein. In das Zentrum von Shanghai fährt man ca. 1 Stunde. Handy, Metrokarte, Fahrrad und jede Menge Literatur lag schon für mich bereit. Noch wichtiger: Internet! Gewiss kann man nicht alle Seiten aus China erreichen, aber E-Mail, icq, skype, StudiVZ und Online-Banking funktionieren. Was braucht man mehr?

Der erste Tag in China

In dem Umschlag, den der Taxifahrer mir gegeben hat, lag neben den Schlüsseln zum Apartment noch ein Brief: Herzlich Willkommen in Shanghai… und ich sollte mich doch bei Emma (General Manager Assistant) melden. Das habe ich dann auch gleich getan und wir haben abgemacht, dass sie mich um 17:00 Uhr abholen kommt um mir QingPu zu zeigen, etwas einzukaufen und dann essen zu gehen. Gesagt getan… beim Einkaufen – es gibt hier mega abgefahrene Sachen, aber dazu später mehr – war ich total überfordert. Ich wusste einfach nicht was ich kaufen soll! Zum Glück stand mir Emma mit Rat und Tat zur Seite, so dass ich in den nächsten Tagen nicht verhungern werde. Dann sind wir in ein chinesisches Restaurant gegangen. Das bestellen habe ich erstmal Emma überlassen. Ich konnte weder mit den chinesischen, noch mit den englischen Übersetzungen was anfangen – also Überraschen lassen!
1. Überraschung
Emma hat Essen für ca. 10 Leute bestellt – und wir waren nur zu zweit!
2. Überraschung (aber eigentlich ganz cool)
Man bestellt nicht nur etwas für sich, sondern jeder bestellt für jeden. Alles wird in die Mitte gestellt und man kann sich nach Belieben an allem versuchen.
3. Überraschung (erstmal gewöhnungsbedürftig)
Wenn man was nicht mag oder nicht essen kann, spuckt man es ganz einfach auf einen kleinen Teller der dafür extra auf dem Tisch steht.

Der zweite Tag in China

Morgens habe ich erstmal lange ausgeschlafen *Jet Lack* und danach eine ausführliche Rundmail geschrieben. Gerade als ich damit fertig war und eigentlich laufen gehen wollte, klingelte es an der Tür. Hauke, der auch bei Jungheinrich in Shanghai arbeitet war gerade aus der Mongolei zurückgekehrt und hatte einen Tag Zeit, bis er weiter nach Hongkong reisen wird. Wir haben kurz ein bisschen geschnackt und ich habe mein erstes chinesisches Bier getrunken – es sollte nicht das letzte werden! ;-) Das Bier heißt Tsingtao und schmeckt gar nicht so schlecht. Hat ein bisschen was von Kölsch!
Dann ging’s weiter – schließlich hatten wir beide großen Hunger. Wir sind dann zu einem mongolischen Restaurant gegangen und haben uns einen Hot Pot bestellt. Das ist echt supercool!!! Hat was von Fondue – in einem beheizten Kessel sind eine milde und eine scharfe Suppe untergebracht. Dieser Pott wird dann in ein Loch in der Mitte des Tisches gestellt und beheizt. Dazu muss man sich verschiedene Zutaten bestellen, die einfach in den Pott geschmissen werden. Suuuuperlecker… leider wird die scharfe Suppe mit der Zeit immer schärfer, weil die Chillischoten auskochen.
Danach ging es dann direkt weiter nach Zhujiajiao. Tagsüber ist dieser Ort fest in touristischer Hand – abends allerdings verschwinden die Touris und es ist sehr schön und ruhig. Viele kleine Gässchen, Brücken, Kanäle auf denen wie in Venedig Gondeln fahren. Hauke kennt einen Kneipenbesitzer dort, der gleichzeitig Sänger in einer Punkrock-Band ist! Der Kerl nennt sich Frank! Zentrales Element der Kneipe ist ein Kicker – leider hat mich Hauke ziemlich gnadenlos abgezockt! Später gab es dann noch ein Feuerwerk, wobei das hier echt keine Seltenheit ist.
Feuerwerk am ersten Tag

Auf dem Rückweg wollten wir dann noch ne Runde Karaoke singen gehen – aber da Hauke den Flug um kurz vor acht nach Hongkong erwischen musste, hat das nicht mehr geklappt! Trotzdem war noch genug Zeit, um auf der Fressmeile zwischen Schweinehälften und anderem Kram ein gutes Frühstück zu finden… war sogar ziemlich lecker!

Der dritte Tag in China

Heute musste ich mich erstmal so richtig ausschlafen! Bin erst um 16 Uhr aufgestanden. Danach bin ich dann erstmal laufen gegangen und habe die nähere Umgebung erkundet. Abends noch ein paar Mails geschrieben und den Blog eingerichtet. Sonst war an dem Tag nicht mehr so viel los. ;-)

Der vierte Tag

Ja… sche** Jet lack! Heute habe ich schon wieder bis 14 Uhr geschlafen und bin dann zum ersten Mal auf eigene Faust nach QingPu-City gelaufen. Ich habe mir gedacht, dass ich erstmal auf das Fahrrad verzichte – weil Lebensgefahr! Vor allem links abbiegen ist nur was für Profis. Eine grüne Ampel bedeutet hier nur: Du darfst fahren – wenn du dich traust. Also werde ich vorerst alles zu Fuß erledigen! Anfangs habe ich noch den Fehler gemacht, Musik mit meinem iPod zu hören! Fataler Fehler – bin hast überfahren worden! Man braucht einfach alle Sinne um im Straßenverkehr zu überleben! Vor allem, weil es hier sehr viele Elektroroller gibt, die man sowieso kaum hören kann. Weniger gefährlich sind die mobilen Shop, wie dieser Gemüsestand:
mobiler Gemüsestand

Also – erstmal zu Fuß nach QingPu-City. Taxi hätte übrigens ca. 1 Euro gekostet. Auch wenn Shanghai wirklich eine sehr westlich orientierte Stadt ist – in QingPu leben vergleichsweise wenig „Ausländer“. Auf jeden Fall ist mir heute zum ersten Mal aufgefallen, dass einem viele Leute hinterher gucken (vor allem Kinder), ansprechen oder einfach nur ein Foto von dir machen. Naja… dann bin ich noch einkaufen gegangen. Echt strange – aber man findet doch immer irgendwas, was man essen kann.
Zurück im Apartment angekommen, war mittlerweile auch mein Chef wieder aus Deutschland zurückgekehrt. Zum Glück hatte ich ein paar Flaschen Tsingtao-Bier gekauft, die wir erstmal gemütlich trinken konnten. Danach ging’s noch weiter nach Zhujiajiao. Leider hatte Frank’s Bar nicht geöffnet, aber ein paar Franzosen haben ganz in der Nähe ein Haus, wo wir uns noch gemütlich in den Innenhof setzen konnten.
Die gemütliche Gartenlaube...



Ein paar Bierchen später sind wir dann zurück zum Taxistand gelaufen. Allerdings nicht ohne ein paar traditionelle chinesische Snacks.


Was genau ich da gegessen habe, kann ich bei besten Willen nicht sagen. Irgendwas im Teigmantel – aber sehr lecker! ;-)

Der fünfte Tag in China – Das erste Mal Downtown!

Also heute Morgen ging es relativ früh raus (7 Uhr). Keine Zeit zum duschen oder großartig frühstücken – immerhin hab ich nur 3 Stunden schlafen können. Es hat nur für ein kleines Müsli gereicht. Zum Glück werden wir direkt vor unserer Wohnung vom Jungheinrich-Bus abgeholt und zur Arbeit gebracht. Sind ca. 10 – 15 Minuten Fahrt. Allerdings war heute nicht mein erster Arbeitstag, sondern ich musste mich hauptsächlich um die Registrierung bei der Polizei kümmern. Normalerweise kümmert sich Emma um solche Sachen, aber weil sie nicht da war musste jemand anderes herhalten. Vorher hat mein Chef noch einen kleinen Rundgang mit mir durch die Firma gemacht. Es gibt zwei ziemlich große Hallen, in denen verschiedene Gabelstaplertypen gefertigt und montiert werden. Dazu kommt noch ein Bürotrakt, in dem auch ich mein Büro habe. Das Büro werde ich mir mit drei weiteren Ingenieuren teilen. Alle samt Chinesen, die aber relativ gut englisch sprechen können. Zwei Mädels (leider den Namen vergessen) und ein Typ – der heißt Bob. Lustig ist, dass sich die Chinesen englische Namen ausgesucht haben. Das macht die Sache für mich auf jeden Fall leichter – obwohl ich sie auf kurz oder lang eigentlich doch lieber mit dem richtigen Namen ansprechen will. Ich wurde auf jeden Fall sehr herzlich von meinen zukünftigen Mitarbeitern begrüßt. Scheinen korrekte Typen zu sein! ;-)
Zurück zum Thema. Einmal in China angekommen muss man sich bei der Polizei anmelden – dafür hat man 24 Stunden Zeit. Jetzt kann man sich ja leicht ausrechnen was hier Sache war: Dienstags angekommen – jetzt war schon Samstag! Hmmm… was jetzt! Pro Tag 500 Yuan Strafe! Immerhin 50 Euro! Drei Tage drüber => 1500 Yuan! Son Mist… umgerechnet sind das ca. 300 Bier. Aber von dem Guten! ;-) Auf jeden Fall hat der Jungheinrich-Fahrer mich und Bob zur Polizeistation gefahren und Bob hat das dann irgendwie geregelt. Ich musste nur ein Formular ausfüllen und plötzlich war alles fertig – ohne Strafe! *freu*
Weil ich heute noch nicht arbeiten musste, habe ich dann den Fahrer gefragt, ob er mich zu der Bushaltestelle fahren kann, an der der Bus nach Downtown abfährt. Dort hatte ich mich mit einer Freundin verabredet. Sie heißt Jessie und kommt aus Shanghai. Ganz ehrlich – alleine hätte ich weder die Haltestelle noch den Bus ausfindig gemacht. Beide sind freundlicher Weise nur mit chinesischen Schriftzeichen beschriftet. Super! Aber Bob hat mich dann in den richtigen Bus gesetzt und schon ging’s los! Vorerst… nach 5 Minuten wurde der Bus von der Polizei angehalten! Allgemeine Kontrolle… drei Polizisten sind der Reihe nach durch den Bus gestiefelt – haben böse verteilt und ein ernstes Wörtchen mit dem Fahrer geredet. Keine Ahnung, was da los war. Auf jeden Fall ging es nach 5 Minuten genau so weiter wie vorher. Das heißt ständig hupen – ab und zu mal Lichthupe, irgendwie muss man sich ja bemerkbar machen. Wenn alle Spuren belegt sind, wird auch gerne mal auf dem Standstreifen überholt oder die Spur geteilt und von zwei Fahrzeugen befahren! Kümmert sich keine Sau drum… auch wenn der Standstreifen nicht viel besser als eine Schotterpiste ist. Man darf einfach nicht dran denken, was alles passieren kann. Ich werde später mal ein paar Bilder von lustigen Fahrzeugen, die ich hier so gesehen habe, online stellen! Naja, trotz alledem sind wir nach ca. 45 Minuten gesund und munter in der Nähe vom People-Square angekommen. In der Nähe ist gut – ich hatte keine Ahnung wo ich bin! Der Busfahrer konnte weder englisch noch mir auf der Karte zeigen wo ich bin. Also einfach los in irgendeine Richtung und durchfragen. Zum Glück bin ich auf einen lustigen Kubaner gestoßen, der mir nicht nur den Weg sagen konnte, sondern mich direkt in sein Bar einladen wollte. Ich habe aber gesagt, dass ich ne Freundin treffe und wir dann später vorbei kommen werden! Also: Erstmal auf zum People Square! Auf dem Weg habe ich noch diesen schönen Ort entdeckt - allerdings würde ich mich nicht auf diesem Felsen schlafen legen! ;-)
Ich könnte mir ein besseres Plätzchen für ein Nickerchen vorstellen!

Am People Square angekommen hatte ich noch eine Stunde bis zum ausgemachten Zeitpunkt. Deshalb habe ich das Shanghai Urban Planning Exhibition Centre besichtigt. Wegen der Expo 2010, die in Shanghai stattfinden wird, wird zurzeit unheimlich viel gebaut. Alle Neuigkeiten und Pläne werden dort genau erklärt und es gibt ein superkrasses Modell von Shanghai. Das ist mindestens 100qm groß.
Also danach habe ich dann Jessie getroffen – ein superliebes Mädel und voller Elan mir die schönsten Ecken von Shanghai zu zeigen. Allerdings war nach der Begrüßung das erste was ich zu ihr sagen musste: “I’m starwing!“ Also erstmal ab zum Taiwanesen und ne leckere Nudelsuppe schlürfen. Man muss echt alles was man in Deutschland über gute Tischmanieren gelernt hat vergessen und schürfen, schmatzen und kleckern was das Zeug hält! Das heißt dann, dass es gut schmeckt! Danach sind wir einen Marathon quer durch Shanghai gestartet. Erst ging mit der Metro nach Pudong. Fianzial Centre. Unglaublich krasse Skyscraper! Die Skyline kann es mit der von New York locker aufnehmen. Suuuperkrass!!! Hier der Oriental Pearl Tower:
Der Oriental Pearl Tower und Ich!

Der Oriental Pearl Tower!

links: Jinmao Tower
rechts: Shanghai World Financial Center (dritthöchstes Gebäude der Erde)
links: Jinmao Tower   
<br />
rechts: Shanghai World Financial Center

Dann erstmal gemütlichen einen Tee in einer riesigen Mall trinken, bevor es weiter nach ??? ;-) ging. Dort haben wir eine superleckere shanghainesische Spezialität gegessen. Hatte was von Maultaschen – nur viel besser. Allerdings waren die sehr sehr schwer mit Stäbchen zu essen. Zum Glück darf man den Suppenlöffel zur Hilfe nehmen. Danach sind wir noch durch viele verwinkelte Gässchen geschländert – haben noch einen kleiner Straßensnack gegessen, die Metrokarte und mein Handy aufgeladen. (Alles nicht so einfach beim ersten Mal)


Dann haben wir noch eine gute Tat vollbracht. Ein Motorrad-Taxifahrer stand an einer Metrostation mit dem Schild „Toseea Visitorovt“ – das sollte soviel heißen wie „Visitor - Taxi“. Natürlich haben wir ihm schnell aufgeschrieben mit welchem Slogan er seinen Umsatz schlagartig verbessern könnte: „Motorbike Taxi for Visitors“! Für die Hilfe durfte ich kurz für ein Foto auf seinem Roller posieren!


Schließlich sind wir dann zum Höhepunkt des Abends gelangt: Die „On Top of the World Party“. Kurz zusammengefasst: Das ist eine Party im 31 Stockwerk eines Hochhauses mitten in Shanghai! Die Aussicht ist einfach der Hammer – dazu kostet die Party gerade mal 100 Yuan (10 Euro) Eintritt und dann ist alles kostenlos! Einfach der Hammer! Das Publikum was ziemlich Mulitkulti. Von China, Japan, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kongo, Amerika,… alles dabei! Wir sind bis ca. 2 Uhr nachts geblieben.
Ausblick während der Party!

Ausblick während der Party!

Ausblick während der Party!

Dann begann der spannende Teil des Abends. Zurück nach QingPu kommen. Die meisten Taxifahrer können kein Englisch und die wenigsten kennen QingPu. Jedenfalls nicht als „Vorort“ sondern nur als die QingPu Road, die allerdings nichts mit meinem Wohngebiet zu tun hat. Zum Glück hat mir Jessie geholfen einen Taxifahrer zu finden der angeblich QingPu kennt. War dann aber auch der vierte Taxifahrer den wir gefragt haben. Allerdings rief er kurz nachdem wir losgefahren sind irgendjemand an und ich konnte so ein bisschen heraushören, dass er nachgefragt hat, wo QingPu ist. Toll… Naja, ich habe mich dann erstmal auf ihn verlassen und versucht ein Gespräch anzufangen und siehe da – der Kerl konnte einiger Maßen gut englisch. So habe ich dann erfahren, dass er den Weg jetzt ungefähr kennt, dass er deutsche Autos mag, Deutschland sowieso ganz toll ist usw… echt ein lustiger Typ. Dann war allerdings die Auffahrt zur Autobahn, die er nehmen wollte gesperrt – also mussten wir einen kleinen Umweg fahren. Man war ich froh, als auf einem Autobahnschild QingPu stand. Die sind zum Glück auch auf Englisch! Als wir dann aber von der Autobahn in QingPu Town abgefahren sind, war der Taximann mit seinem Latein am Ende. Zum Glück habe ich zufällig eine Stelle in QingPu wiedererkannt, von der ich den Weg zu unserer Wohnung kannte. So habe ich dann sogar noch gelernt, was links, rechts und geradeaus auf chinesisch heißt und war heilfroh, wieder in unserem Wohnviertel zu sein. Die ganze Fahrt hat dann unglaubliche 16 Euro gekostet – für ca. 40 km Fahrt. Als ich ihm dann noch einen Euro Trinkgeld gegeben habe, hat er gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd, mir seine Karte gegeben und meinte:“Call me when trouble!“ Supercool!

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