Chinese New Year
Donnerstag, 25. Februar 2010, 22:17
Tadaaa... Chinese New Year – der absolute Wahnsinn!!! Die Jungs hier verstehen echt was von Feuerwerk. Aber dazu später mehr...
...denn das Wichtigste zuerst: Mein neuer Trainingsanzug!!! Lustige Geschichte: Man kann diesen Anzug (offizieller Trainingsanzug der chinesischen Mannschaft in Vancouver) – warum auch immer – nicht kaufen. Aber er steht in jedem Sportgeschäft als Dekoration. Nach kurzer Diskussion wurden die Schaufensterpuppen entkleidet und ich hatte meinen China-Anzug! *freu*
Also... über das CNY habe ich einen kleinen Trip gemacht. Wir hatten die ganze Woche frei und ich habe mir schon im Voraus Zugtickets besorgt. Dir Tour sollte von Shanghai nach Hangzhou, von dort weiter nach Nanjing und dann wieder zurück nach Shanghai gehen. Direkt vor dem Schalter wurde traditionelle chinesische Medizin verkauft. Hier ein kleine Auswahl – von der Tigerpranke bis zum Gämsenkopf alles dabei! Ich frage mich nur, ob das auch wirklich hilft!?!
By the way – für ein paar Tage habe ich Besuch aus Deutschland bekommen und ich habe versucht dem Fräulein Karwat Shanghai und das wahre China zu zeigen.
Erste Eindrücke aus Shanghai: Ein frisch geschlachtetes Schaf...
Leider waren die meisten Ecken in Shanghai relativ menschenleer – sogar auf dem People Square war kaum was gebacken. Über das CNY fährt der normale Chinese halt zu seiner Familie, guckt TV oder schläft. Dementsprechend war dort wo ich mich gerne rumtreibe wenig los – in den Touriecken dagegen hat der Bär im Kettenhemd gesteppt. Hier die Dekoration in der Altstadt:
Wir haben uns in diesem Moppet durch die Gegend kutschieren lassen.
Das ist das traditionelle Neujahrsessen: Diese weißen Reisbällchen mit schwarzer Mohnfüllung werden mit der ganzen Familie gegessen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit, wie mir Vivi gerade erklärt hat.
Skyline von Shanghai & Oriental Pearl Tower:
Natürlich wurde in der „Silvesternacht“ wie verrückt geböllert. Hier Hauke mit Sprengladungen:
Leider habe ich kaum Fotos vom Feuerwerk, weil der Akku meiner Kamera den Geist aufgegeben hat. Aber wie gesagt – es war der blanke Wahnsinn. Für die Böller, die hier an jedes Kind verkauft werden müsste man in Deutschland mindestens Sprengobermeister sein – oder Chuck Norris!!! Es war auf jeden Fall so laut, dass man sich die Ohren zuhalten musste... Hier ein Video:
film (wmv, 3,896 KB)
Aktion gab’s genug... In der Bar gegenüber ist die Außendekoration abgebrannt und Katja hat sich promt vor eine Rakete geschmissen – der Schmerz war aber nach einem Vodka-Bull schnell vergessen. Den Rest der Nacht haben wir durchgefeiert und sind am Morgen erst in unser Hostel gefahren. Am nächsten Tag war Katerstimmung angesagt. Wir haben in Shanghai gegessen und sind dann nach QingPu und Zhujiajiao gefahren.
Montagmorgen sollte es nach Hangzhou gehen. Es gab nur 2 Probleme: Wir hatten keine Bustickets und Hauke hat sich verspätet. Also habe ich dem Busfahrer mit meinen spärlichen Chinesischkenntnissen klar gemacht, dass wir unbedingt mitfahren müssen und er ein paar Minuten warten soll – kein Problem! ;-) 5 Minuten später saßen wir alle im Bus und es konnte los gehen. Leider war das Wetter in Hangzhou richtig schlecht. Kalt und Regen. Wir haben uns aber nicht entmutigen lassen und nachdem wir unsere Sachen ins Hostel gebracht hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht. Ziemlich cool war diese Höhe, in der Stäbchen verbrannt wurden:
Am Abend haben wir uns eine richtig schöne Fuß- und Ganzkörpermassage gegönnt. 2,5 h Entspannung – suuuuper!!!
Am nächsten Tag war das Wetter besser, so dass wir uns Fahrräder ausgeliehen haben.
1. Station: YiLing-Tempel in Hangzhou
Zurück ging’s über die Teefelder.
Vor dem Teemuseum hing schon das Essen bereit:
Naja – als wir vom Teemuseum weiter fahren wollten, gab es leider Probleme mit meinem Fahrrad – zu kompliziert das jetzt zu erklären. Auf jeden Fall mussten wir mit dem Taxi zurück fahren...
Am Abend sind wir Frosch essen gegangen und haben danach bis in die Morgenstunden „Meier“ gespielt.
Am nächsten Morgen ging’s weiter nach Nanjing. Auf der 5-Stündigen Fahrt habe ich „Martin“ kennen gelernt:
Er wollte unbedingt einen Deutschen Name haben. Stark, integrativ und optimistisch. Das sollte der Name bedeuten – gar nicht so leicht. Erst habe ich Peter vorgeschlagen. Ging aber nicht, weil so sein Chef schon heißt. Nächster Vorschlag: Simon. Auch nicht gut – ohne Begründung. Also habe ich ihm die Geschichte vom Heiligen Sankt Martin erzählt und dann war er auch mit Martin einverstanden.
Ankunft in Nanjing
Erst sind wir zum Nudeljapaner gegangen – und wollten danach mit dem Taxi zum Hostel fahren. Warum auch immer wollte uns kein Taxi mitnehmen! Wir haben bestimmt eine Stunde gewartet! Dann haben wir es aufgegeben und haben die Metro in Richtung Hostel genommen. Dort angekommen hat uns dann auch ein Taxifahrer mitgenommen – der kannte den Weg aber nicht. Kein Problem – einfach im Hostel anrufen und den Weg erklären lassen. Jaja... aber mein Handy hat nur: „Sim-Karte abgelaufen“ angezeigt! Na super – also raus aus dem Taxi und rein ins nächste. Das ist einfach mal losgefahren – ohne zu wissen wohin genau. Plötzlich hatte sich meine Handykarte überlegt wieder zu funktionieren und so sind wir dann doch noch im Hostel angekommen.
Ich habe ja schon mal von Nanjing berichtet. Deshalb hier nur ein paar Bilder.
Geschichtenerzähler:
Seilbahn:
Ausblick von oben:
Innenstadt:
Die Minggräber! Sie werden durch diese Steinfiguren geschützt – aber man kann auch prima darauf rumklettern:
Am nächsten Tag stand ein Ausflug zu dem heißen Quellen auf dem Plan:
Ich habe den Tipp von einer Kollegin bekommen. Dort angekommen war der Schock allerdings groß: Alle Pools waren im Außenbereich!!! Und es war Arschkalt!!!!! Katjas Kommentar: Kalt, schlechtes Essen, teuer & sowieso Kopfschmerzen. Hmmm... ich habe das beste daraus gemacht und fand es suuuupergeil! Die Pools waren so warm, dass man sich zwischendurch auf die Kälte gefreut hat. Ich habe also in Pools gebadet, die mit verschiedenen Blumenblüten, Tee, Kaffee, Champagner, usw. gefüllt waren! In einem Pool sind sogar kleine Fische geschwommen, die Hautschuppen von einem abgeknabbert haben. Erst hat sich nur ein Fisch an meinen dicken Zeh getraut – kurze Zeit später haben sich bestimmt 20-30 Fische an meinen Füßen geleibt. Ganz schön kitzelig – und gesund!!! ;-)
Nach dem Trip ging es zurück nach Shanghai! Erste Station: Teppanyaki!!!
Hier noch ein paar Bilder aus Shanghai:
Ausblick aus dem Cloud 9
Unsere Erdbeerplatte für schlappe 14€
YuYuan-Gärten in Shanghai –mit neuer Sonnenbrille :-)
Sooo... das war’s! Da ich auch nicht mehr sehr viel Zeit in China habe ich will ich diese nicht mit bloggen verdaddeln! ;-)
Liebe Grüße
Fabi
...denn das Wichtigste zuerst: Mein neuer Trainingsanzug!!! Lustige Geschichte: Man kann diesen Anzug (offizieller Trainingsanzug der chinesischen Mannschaft in Vancouver) – warum auch immer – nicht kaufen. Aber er steht in jedem Sportgeschäft als Dekoration. Nach kurzer Diskussion wurden die Schaufensterpuppen entkleidet und ich hatte meinen China-Anzug! *freu*
Also... über das CNY habe ich einen kleinen Trip gemacht. Wir hatten die ganze Woche frei und ich habe mir schon im Voraus Zugtickets besorgt. Dir Tour sollte von Shanghai nach Hangzhou, von dort weiter nach Nanjing und dann wieder zurück nach Shanghai gehen. Direkt vor dem Schalter wurde traditionelle chinesische Medizin verkauft. Hier ein kleine Auswahl – von der Tigerpranke bis zum Gämsenkopf alles dabei! Ich frage mich nur, ob das auch wirklich hilft!?!
By the way – für ein paar Tage habe ich Besuch aus Deutschland bekommen und ich habe versucht dem Fräulein Karwat Shanghai und das wahre China zu zeigen.
Erste Eindrücke aus Shanghai: Ein frisch geschlachtetes Schaf...
Leider waren die meisten Ecken in Shanghai relativ menschenleer – sogar auf dem People Square war kaum was gebacken. Über das CNY fährt der normale Chinese halt zu seiner Familie, guckt TV oder schläft. Dementsprechend war dort wo ich mich gerne rumtreibe wenig los – in den Touriecken dagegen hat der Bär im Kettenhemd gesteppt. Hier die Dekoration in der Altstadt:
Wir haben uns in diesem Moppet durch die Gegend kutschieren lassen.
Das ist das traditionelle Neujahrsessen: Diese weißen Reisbällchen mit schwarzer Mohnfüllung werden mit der ganzen Familie gegessen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit, wie mir Vivi gerade erklärt hat.
Skyline von Shanghai & Oriental Pearl Tower:
Natürlich wurde in der „Silvesternacht“ wie verrückt geböllert. Hier Hauke mit Sprengladungen:
Leider habe ich kaum Fotos vom Feuerwerk, weil der Akku meiner Kamera den Geist aufgegeben hat. Aber wie gesagt – es war der blanke Wahnsinn. Für die Böller, die hier an jedes Kind verkauft werden müsste man in Deutschland mindestens Sprengobermeister sein – oder Chuck Norris!!! Es war auf jeden Fall so laut, dass man sich die Ohren zuhalten musste... Hier ein Video:
film (wmv, 3,896 KB)
Aktion gab’s genug... In der Bar gegenüber ist die Außendekoration abgebrannt und Katja hat sich promt vor eine Rakete geschmissen – der Schmerz war aber nach einem Vodka-Bull schnell vergessen. Den Rest der Nacht haben wir durchgefeiert und sind am Morgen erst in unser Hostel gefahren. Am nächsten Tag war Katerstimmung angesagt. Wir haben in Shanghai gegessen und sind dann nach QingPu und Zhujiajiao gefahren.
Montagmorgen sollte es nach Hangzhou gehen. Es gab nur 2 Probleme: Wir hatten keine Bustickets und Hauke hat sich verspätet. Also habe ich dem Busfahrer mit meinen spärlichen Chinesischkenntnissen klar gemacht, dass wir unbedingt mitfahren müssen und er ein paar Minuten warten soll – kein Problem! ;-) 5 Minuten später saßen wir alle im Bus und es konnte los gehen. Leider war das Wetter in Hangzhou richtig schlecht. Kalt und Regen. Wir haben uns aber nicht entmutigen lassen und nachdem wir unsere Sachen ins Hostel gebracht hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht. Ziemlich cool war diese Höhe, in der Stäbchen verbrannt wurden:
Am Abend haben wir uns eine richtig schöne Fuß- und Ganzkörpermassage gegönnt. 2,5 h Entspannung – suuuuper!!!
Am nächsten Tag war das Wetter besser, so dass wir uns Fahrräder ausgeliehen haben.
1. Station: YiLing-Tempel in Hangzhou
Zurück ging’s über die Teefelder.
Vor dem Teemuseum hing schon das Essen bereit:
Naja – als wir vom Teemuseum weiter fahren wollten, gab es leider Probleme mit meinem Fahrrad – zu kompliziert das jetzt zu erklären. Auf jeden Fall mussten wir mit dem Taxi zurück fahren...
Am Abend sind wir Frosch essen gegangen und haben danach bis in die Morgenstunden „Meier“ gespielt.
Am nächsten Morgen ging’s weiter nach Nanjing. Auf der 5-Stündigen Fahrt habe ich „Martin“ kennen gelernt:
Er wollte unbedingt einen Deutschen Name haben. Stark, integrativ und optimistisch. Das sollte der Name bedeuten – gar nicht so leicht. Erst habe ich Peter vorgeschlagen. Ging aber nicht, weil so sein Chef schon heißt. Nächster Vorschlag: Simon. Auch nicht gut – ohne Begründung. Also habe ich ihm die Geschichte vom Heiligen Sankt Martin erzählt und dann war er auch mit Martin einverstanden.
Ankunft in Nanjing
Erst sind wir zum Nudeljapaner gegangen – und wollten danach mit dem Taxi zum Hostel fahren. Warum auch immer wollte uns kein Taxi mitnehmen! Wir haben bestimmt eine Stunde gewartet! Dann haben wir es aufgegeben und haben die Metro in Richtung Hostel genommen. Dort angekommen hat uns dann auch ein Taxifahrer mitgenommen – der kannte den Weg aber nicht. Kein Problem – einfach im Hostel anrufen und den Weg erklären lassen. Jaja... aber mein Handy hat nur: „Sim-Karte abgelaufen“ angezeigt! Na super – also raus aus dem Taxi und rein ins nächste. Das ist einfach mal losgefahren – ohne zu wissen wohin genau. Plötzlich hatte sich meine Handykarte überlegt wieder zu funktionieren und so sind wir dann doch noch im Hostel angekommen.
Ich habe ja schon mal von Nanjing berichtet. Deshalb hier nur ein paar Bilder.
Geschichtenerzähler:
Seilbahn:
Ausblick von oben:
Innenstadt:
Die Minggräber! Sie werden durch diese Steinfiguren geschützt – aber man kann auch prima darauf rumklettern:
Am nächsten Tag stand ein Ausflug zu dem heißen Quellen auf dem Plan:
Ich habe den Tipp von einer Kollegin bekommen. Dort angekommen war der Schock allerdings groß: Alle Pools waren im Außenbereich!!! Und es war Arschkalt!!!!! Katjas Kommentar: Kalt, schlechtes Essen, teuer & sowieso Kopfschmerzen. Hmmm... ich habe das beste daraus gemacht und fand es suuuupergeil! Die Pools waren so warm, dass man sich zwischendurch auf die Kälte gefreut hat. Ich habe also in Pools gebadet, die mit verschiedenen Blumenblüten, Tee, Kaffee, Champagner, usw. gefüllt waren! In einem Pool sind sogar kleine Fische geschwommen, die Hautschuppen von einem abgeknabbert haben. Erst hat sich nur ein Fisch an meinen dicken Zeh getraut – kurze Zeit später haben sich bestimmt 20-30 Fische an meinen Füßen geleibt. Ganz schön kitzelig – und gesund!!! ;-)
Nach dem Trip ging es zurück nach Shanghai! Erste Station: Teppanyaki!!!
Hier noch ein paar Bilder aus Shanghai:
Ausblick aus dem Cloud 9
Unsere Erdbeerplatte für schlappe 14€
YuYuan-Gärten in Shanghai –mit neuer Sonnenbrille :-)
Sooo... das war’s! Da ich auch nicht mehr sehr viel Zeit in China habe ich will ich diese nicht mit bloggen verdaddeln! ;-)
Liebe Grüße
Fabi